Mitgliederversammlung des Bundes der Versicherten, 2006-11-25

Der neue Satzungsentwurf macht den Bund der Versicherten sehr attraktiv für Anlageberater, setzt aber gleichzeitig keinerlei Hürden für Anlageberater, die den BdV für ihr Anliegen (gesetzliche Rentenversicherung schwächen, Privatvorsorge als Rettung propagieren) einspannen wollen.

Mein Vorstoß, um diese Lücke zu schließen, ist erwartungsgemäß ins Leere gelaufen. Diskussionszeit auf der Mitgliederversammlung gab es nicht, eine breite Diskussion im Vorfeld auch nicht. Mein letzter Versuch war, eine Diskussion im BdV-Forum anzustoßen. Wie ich schon befürchtet hatte, drehte sich diese aber letztlich nur darum, ob Kapitalanlage oder private Rentenversicherung gute oder schlechte Lösungen seien, welcher Meinungsführer wie vertrauenswürdig sei, aber nicht darum, wie man den BdV vor verbraucherfremdem Lobbyismus schützen kann. Entsprechend war die Ablehnung meines Antrages, der vom Vorstand erst gar nicht als solcher eingeordnet war, vorherzusehen. 4 oder 5 Ja-Stimmen von etwa 125 Anwesenden für meinen Antrag darf ich unter diesen Vorzeichen wohl als Erfolg verbuchen.

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